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Ferienmieter Schwarze Liste
Friday, 29 October 2010
Problemmieter im Vorfeld erkennen
Topic: Warnsignale erkennen

Es mag vielleicht nicht auf jeden Mieter zutreffen, dennoch gibt es bestimmte 'Signale' die bei einem Vermieter die Alarmglocken läuten lassen sollten. Diese zeigen sich meist schon in der Anfrage eines potentiellen Feriengastes.

Fast immer haben sich Gäste als schwierig bis querulatorisch herausgestellt, die in ihren Anfragen folgendes aufwiesen:

 1. "Wie ist der Preis ?"
Der steht ja nun im allgemeinen groß und breit auf der Angebotsseite.
Lesefähigkeit vorausgesetzt bedeutet dies also im allgemeinen, dass der Interessent einen günstigeren Preis möchte.
Insbesondere in teuren Feriengebieten wie Mittelmeer oder andere direkte Meerlagen kann das bedeuten, dass der Frager entweder durch die "Geiz-ist-geil" Beiträge der Me
dien infiziert ist, oder aber den Preis nicht zahlen kann.

Ein solcher Gast wird vor Ort mit der Lupe suchen, um angebliche Mängel zu finden - und sei es ein einsames Sandkorn auf dem Teppich - um noch nachträglich den Preis zu mindern.

Das selbe gilt für Formulierungen wie:

- "können Sie mir einen guten Preis machen ?"

- "bekomme ich Rabatt, wenn ich x Wochen bleibe ?"

- "Wir sind nur zu zweit und brauchen das x-te Zimmer nicht, was kostet es dann ?"

Ich kann nur dringend raten, solche Anfragen gar nicht erst zu beantworten, wenn Sie Ärger vermeiden möchten.

Leider ist man besonders im Niedrigpreissegment mit Anfragen konfrontiert von Leuten, die sich einen solchen Urlaub gar nicht leisten können und um jede Kleinigkeit diskutieren wollen.
Das Niveau solcher Gäste ist nahezu prädestiniert, niedere Instinkte bei erlebter Abweisung der Wünsche in Form von Rache Bewertungen abzureagieren.

Bei Objekten mit Mietpreisen von 4000,- Euro pro Woche hat man eine ganz andere Klientel, die es nicht nötig hat, über Preise zu diskutieren. Aber wer von uns hat schon solche Objekte ? Die wenigsten, vermute ich mal.

"Feilsch-Gäste" haben zudem häufig noch eine andere unangenehme Eigenschaft:

Nach dem Motto "haben wir bezahlt !" dürfen Sie fast sicher sein, dass bei Ankunft Türen und Fenster aufgerissen werden bei gleichzeitiger Inbetriebnahme von Klimaanlage und/oder Heizung, Wasserhähne reichlich in Betrieb genommen werden, im gesamten Objekt stets "Festbeleuchtung" herrscht.
Sie werden sich also über Ihre Energie Rechnung wundern.

Ich kenne Vermieter, die die Klimaanlagen wieder entfernt haben, weil die Gäste die gesamten Außenanlagen mit gekühlt haben.

 

2. "Können wir die Endreinigung auch selbst machen?"
Seien Sie versichert, dass das Haus bei Abreise jener Gäste in einem Zustand wäre, die einen Gästewechsel an jenem Tag unmöglich macht !

 

4. "Können wir eigene Bettwäsche mitbringen?"
So Sie die Bettwäsche nach Verbrauch extra berechnen, seien Sie versichert, dass es Gäste gibt, die sich "pur" in Ihr Bettzeug legen werden.

 

5. Jede Form von Erwähnung des Begriffs "teuer"
Sie werden Ihre helle Freude haben.
Wem der Mietpreis, die Endreinigung, eventuelle andere Nebenkoste, die Kaution "zu teuer" ist, wird, falls er bucht, mit hoher Wahrscheinlichkeit Mittel und Wege suchen, sein Geld "wieder rein zu bekommen".

 

6. Promovierte Akademiker
Auch diese entblöden sich teilweise nicht, um Preise zu feilschen.
Nach meiner Erfahrung die schlimmste Klientel überhaupt.
Wer schon seinen Doktorgrad bei einer Anfrage benutzt  - was mir niemals einfallen würde - tut das meist aus guten Grund.
Für einen Vermieter ungute Gründe.
Diese Gruppe, dicht gefolgt von Lehrern, wird von einigen Vermietern nicht mehr angenommen, wie ich erfahren durfte.
Selbstverständlich gibt es in diesen Berufsgruppen auch viele nette und anständige Vertreter - wir hatten allerdings noch keine.

 

 

 


Posted by mieterblacklist at 1:33 AM MEST
Updated: Friday, 29 October 2010 3:25 AM MEST
Liebe Ferienhausvermieter mit unangenehmen Gaesten
Topic: Hilfe gegen Negativbewerter

Liebe Ferienhausvermieter,

Sie kennen das sicher auch: die "Meckerer" und "Mietnomanden" der Ferienhauf Zunft.

Viele Portale, auf denen Vermieter ihre Ferienobjekte anbieten können, haben die Möglichkeit, dass  Gäste das gemietete Ferienobjekt bewerten können.

Vermieterfreundlicherweise kann man als Vermieter diese Einträge jedoch weder kontrollieren, noch bearbeiten, noch entfernen.

Somit ist jeglicher Willkür, verbunden mit einem gewissen Erpressungspotential, Tür und Tor geöffnet.

Wenn man beispielsweise den Preis nicht nachlässt, dem Mieter für beschädigte Einrichtungsgegenstände Kaution einbehält, folgt die Rache nicht selten auf dem Fuße in Form einer negativen Bewertung.

Wie ruinös das sein kann, brauche ich sicher nicht zu erwähnen.

So der Mieter Unwahrheiten hinterlässt, ist es leicht, den Plattformbetreiber per richterlicher Anordnung zum Entfernen einer solchen Bewertung zu zwingen.
Auch hat man in dem Fall gegenüber dem Mieter (siehe $$ 186, 187 StGB) einen Anspruch auf Schadenersatz.
Aufwändig, wenn auch wirksam.

Es geht auch einfacher:

Nehmen Sie in Ihr Vertragwerk unbedingt einen Passus auf, der dem Mieter untersagt, sich in irgend einer Form öffentlich ím Internet über Ihr Objekt zu äußern, auch nicht anonym.
Sollte er es dennoch tun, ist ein Gerichtsverfahren um einiges leichter.

Leider gibt es meines Wissens nur eine einzige Plattform, auf der man seine Ferienobjekte anbieten kann, die segensreiche umgekehrte Option anbietet, nämlich die, dass Vermieter auch die Mieter bewerten können.

www.homelidays.com

Kennt aber in Deutschland kein Mensch, gehört zudem zur m.E. überteuerten und vermieterunfreundlichen fewo-direkt Gruppe.

Daher die Idee, über einen Blog ein Forum zum Austausch über "schwarze Schafe" zu ermöglichen.

Wenn Sie Lust haben, mitzumachen, sind Sie hier herzlich dazu eingeladen.


Posted by mieterblacklist at 12:53 AM MEST
Updated: Friday, 29 October 2010 1:12 AM MEST

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